VCP Dießen am Ammersee Dominikus Zimmermann

Tag 1
Yay, heute erster Tag. Sonne extrem, aber BWK war janz jut.
Alles ist am Lagerplatz angekommen (auch wir).
Ich habe jetzt langsam Spaß, da es jetzt nicht mehr so warm ist.
Die Sonne geht schon unter, doch ist dadurch noch nicht gleich Nacht.
Alle sind noch produktiv, manche am Gitarre spielen, andere am Bauen. Ich weder noch, ich lausche nur dem Zirpen der Insekten und sitze bequem im kurzen Gras. Ich freue mich, dass alle noch so fröhlich sind.

Tag 2
Dieser Tag fängt für mich schon früher an, also stehe ich auf und genieße die angenehme Ruhe.
Gestern wurde schon begonnen, die ersten Bünde zu befestigen.
Es wurde von den anderen schon tüchtig geknotet, damit der Anfang da ist. Bisher ist es bewölkt, also mit etwas Glück bleibt es heute länger so.
Zum Frühstück gab es ein Knoblauchbrot (selbst gemacht), was sehr gut war.
Der Mittag ist sehr heiß und in dieser Hitze konnte man kaum etwas sinnvolles machen.

Tag 3
Die Sonne ist unser ständiger Begleiter, jetzt sogar schon um 09:00 Uhr morgens. Wir liegen im Schatten und schwitzen sehr. Ich wünschte, wir hätten Wolken wie gestern, die die Sonne immerhin bis zum Mittag fernhalten.
Doch trotz allem wird am Turm gebaut, morgen wird er aufgestellt.

Tag 4
Heute haben wir den Turm aufgestellt, aber nun ist es zu heiß um irgendwas in der Sonne zu tun.
Wir flacken herum, wie Flackie das Wirbeltier, spielen
Schafkopf und hören dabei drei ???. Aber am Abend wird gesungen und gelacht.

Tag 5
Wir flacken herum, wie Flackie das Wirbeltier, spielen
Schafkopf und hören dabei drei ???.
Jetzt am Abend ist die Wärme ertragbar, da es gerade regnet und stürmt.
Doch morgen müssen wir den Turm schon wieder abbauen in der glühend heißen Sonne.

Tag 6
Der Turm ist abgebaut, schneller als gedacht sind die letzten Stämme gefallen. Auch die Küche ist weitestgehend fertig.
Morgen müssen wir also nur noch die Zelte abbauen und alles auf dem Hänger einladen.

Tag 7
Mit Frühstück ans Werk alles aufzuräumen.
Die Hölzer werden schnell auf den Hänger geladen und dann am Gemeindehaus wieder hin geräumt.

Autorin: Veronika "Nieka" Englmeier, Bild: Lukas Trautmann

Am Anfang der Sommerferien wollten wir uns, mit unseren Rovern und jungen Erwachsenen, voll und ganz dem Mittelalter hingeben. Dazu kombinierten wir die eh geplante Mittelalterwoche auf Burg Rieneck mit dem Besuch des Kaltenberger Ritterturniers. Wir schlüpften in die vorhandenen Gewandungenen, nahmen unsere Umhänge mit, und hatten eine super Zeit. Wir schlenderten in Kleingruppen über den Markt, kosteten beim Dattelschlepper, saßen bei Apaxhee, der als Mitwirkender in der Schäfflerei Teil des Turniers ist, und tranken Chai beim Orientalenlager. Wir tanzten und klatschten bei den Streunern und bewunderten die Artisten und das Lagertreiben.
Auf der Mittelalterwoche nahmen wir am liebevoll vorbereiteten Programm teil. Wir erlebten die Geschichte um die Gräfin Omelette und den ehemaligen Marktmeister Hans, konnten den Ränken von Herrn von Due folgen und die gute Witwe Mechthild „Nur Mechthild“ unterstützen. Dabei konnten wir und die Teilnehmer selbst den Verlauf der Geschichte beeinflussen und durften auch in tragenden Rollen eingreifen beim Stehgreiftheater im erbitterten Streit um den Turm der Burg.
In vielen bunten Workshops konnten die Schmiede der Burg genutzt, ein Erdofen gebaut und darin gebacken, genäht, mit Leder und Wolle gearbeitet, gewurstet für 120 Personen, Zinn gegossen, Musik gemacht und neue Instrumente gelernt werden. Es wurde gesungen, getanzt, gespielt, gezubert, getrunken, gegessen, gelacht und gelärmt. Da die Mittelalterwoche so einen Strauß an Aktivitäten anbieten kann, konnte wirklich jeder das seine finden, und auch jeden Tag was ganz anderes ausprobieren. Die Gerüchteküche brodelte (mehrfach am Tag wurden neue vorgelesen). Am Schluss gab es sogar Kämpfe um den Turm, aber es ging alles gut aus. Manche unserer Teilnehmer leiteten sogar eigene Workshops (Zündel z.B. die Schmiede, Katharina war sogar Teamerin und Hauptrolle), andere ließen das ganze eher auf sich wirken. Und da das ganze an die Zielgruppe 15 aufwärts gerichtet ist, konnten sogar wir Leiter uns ein bisschen wie Teilnehmer fühlen – nur natürlich viel vernünftiger (hust, hust). Es war ne gute Zeit und wir haben sie sehr genossen. Ich hab sicher noch tausend Details nicht erwähnt, die es verdient gehabt hätten. Und so Reisten wir nach der Woche wieder heim.

Autor: Jonathan Englmeier, Bild: Stefan Hallmann

Unsere Pfadfinder*innen waren mit 16 Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren sowie 4 ehrenamtlichen Jugendleitern auf dem Pfingstlager der Region Isar „In 80 Stunden um die Welt“ im Allgäu.
Wir haben mit unglaublichem Alpenpanorama mit über 270 Pfadfinder*innen zusammen getobt, gespielt, gelacht und musiziert.
Kulinarisch sowie im Rahmen der Spielidee ging es einmal um die Welt, immer im sportlichen Wettstreit mit der Lagerleitung.
Auch deswegen haben wir einen Turm gebaut, um den höchsten Fahnenmast des Lagers zu haben! Leider haben wir vergessen die Fahnen abends abzuhängen – die Nachtwache war unachtsam, schon waren die Fahnen weg. Gott sei dank „nur“ zwei generische Pfadfinderfahen aus dem Laden – was gab das für lange Gesichter, als der Schwimmverein aus München am Morgen stolz kam, um sie einzulösen – sie bekamen nur einen Kasten Spezi im Tausch. Unsere handgenähte Stammesfahne hatten sie stehen gelassen, im Dunkeln den Wert nicht erkannt. Auf den gelungenen Streich haben wir sie trotzdem eingeladen, zu Waffeln im Lagercafé.
Am Schluss haben wir dann auch den Wettkampf um die Welt gewonnen, indem wir bei einem großen Geländespiel den Ballon für die Abkürzung zusammen gepuzzelt haben.
Zudem waren wir in einem eiskalten Bergsee baden, haben am Lagerfeuer gesungen, Schafkopfrunde um Runde gespielt und an der Andacht teilgenommen.
Trotz einiger gesundheitlicher Ausfälle im Vorhinein ein schönes und lustiges Lager!

Autor: Jonathan Englmeier

Am Freitag, den 30 September findet von 16 bis 17 Uhr im Garten des ev. Gemeindehauses (Fischermartelstr. 14, 86911 Dießen) die erste Gruppenstunde der neuen Gruppe statt.
Ab dann sind die Gruppenstunden jeden Freitag außer in den Schulferien.

Unsere Gruppenleiter Gabriel (Kex) und Moritz (Momo) freuen sich auf viele Neugierige.

Rückfragen gerne an info@vcp-diessen.de oder per Telefon +49 176 43274518.